Die Bautätigkeit in den letzten 20 Jahren hat viel Boden beansprucht, die Umwelt belastet, Energieressourcen verbraucht und oft einseitig die Profite gesteigert. Heute sind die Ziele und Voraussetzungen ganz anders. Klimawandel, gesellschaftliche Umbrüche und die Überlebensstrategie der Nachhaltigkeit erfordern neue Lösungen. Gebäude müssen neu gedacht und geplant werden um sie mit dem gesellschaftlichen und kulturellen Leben zu verlinken.
«Ich habe mehrfach erfahren, dass am Anfang von neuen Lösungswegen oft Einfälle stehen, die auf den ersten Blick unrealistisch erscheinen. Aber sie können erhellen, scheinbar Verqueres lösen, einen anderen Zugang ermöglichen. In meiner beratenden Tätigkeit verstehe ich mich als Vermittler, der Raum schafft zum Denken.»
Walter Schär stellt Fragen und spielt mit Puzzleteilen, bis das Wesentliche zu erkennen ist. So schälen sich die Ideen heraus, die ein Projekt für die Zukunft tauglich machen. Das betrifft Materialien, Energietechnik, effizientes Bauen, Erschwinglichkeit, Nachhaltigkeit. Aber auch die Qualität des Zusammenarbeitens.
Wir leben und arbeiten in einer Zeit des hohen Tempi und Rentabilitäten. Die Kooperation unter wechselnder Dynamik ist eine Herausforderung. Das Bauwesen kommt ohne Zusammenarbeit nicht aus. Es macht Sinn, die Impulse unserer Mitspieler zu nutzen, Know-how zu bündeln, Brücken zu bauen. Kooperation ist das Fundament für flüssige Prozesse und zukunftsfähige Lösungswege.
«Im zeitgenössischen Jazz ist Kooperation für das Gelingen unerlässlich. Die Aufführungspraxis ist für mich ein Beispiel für lösungsorientierte Teamarbeit mit höchsten Ansprüchen. Genauso brauchen wir im Planungs- und Bauprozess diese Leidenschaft und Aufmerksamkeit, um am Widerständigen nicht zu scheitern, sondern mit dem Blick für das Wesentliche in Fluss zu bleiben.»
Walter Schär
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