Mit RaumRaster vereinfacht und demokratisiert die schaerraum AG die Bauprozesse. Die komplex gewordene Bautätigkeit wird heruntergebrochen und für alle Beteiligten begreifbar und transparent gemacht. RaumRaster reagiert schlank und effizient auf die raumplanerischen Erfordernisse. Die regionale Wertschöpfung erhält ein grosses Gewicht.
Holzbaufachmann Walter Schär und seine schaerraum AG haben mit dem 13-Familien-Holzhaus in Horw bewiesen, dass das Rasterprinzip funktioniert. Es ist somit eine erprobte Praxis, die für rationelles Bauen, Verdichtung, Nachhaltigkeit und Freiraum steht.
Seit Beginn 2021 ist der Prototyp «neuRaum» in Horw im Vollbetrieb. Aus Sicht der Bauherrschaft wurden die Erwartungen sogar übertroffen. Beim Bau wurde ausschliesslich auf die Zusammenarbeit mit Partnern aus der Schweiz gesetzt.
Das Modell RaumRaster ist für die Bautätigkeit in der Zukunft ein vielversprechender Ansatz. Die Rasteridee hat in der gesellschaftlich-politischen Realität von heute eine neue Brisanz erhalten. Clever ausgeführt, entschärft RaumRaster viele Probleme, die heute mit dem Bauen verbunden sind:
Auflagen, Gesetze und die raumplanerische Notwendigkeit der Verdichtung machen den Bauprozess komplexer. Die Planung wird immer anforderungsreicher und teurer. RaumRaster ist wie ein Strickmuster – das vereinfacht und beschleunigt die Planung und Realisierung. Die Planungskosten und -prozesse werden transparenter. Das ist für den Einzelnen und für die Gesellschaft relevant.
Nachhaltig und trotzdem erschwinglich zu bauen, ist ein zentrales Thema. Immer mehr Leute geraten unter finanziellen Druck. Mit RaumRaster lassen sich Wohnflächen zusammenstellen, die auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind. Sie bezahlen genau das, was sie beanspruchen wollen.
Das Bauen mit RaumRaster ist transparent und demokratisch. Die Grundstruktur ist begreifbar, alle Beteiligten können sich auf Augenhöhe begegnen, mitdenken und mitgestalten. Investor, Bauherr, Architekt und Ingenieur arbeiten partnerschaftlich zusammen. Das garantiert für Durchlässigkeit und Partizipation.
Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Frage der Materialien und der Energie. Ein Gebäude, das länger genutzt wird, schont die Ressourcen des Bodens. RaumRaster ermöglicht Gebäude, die sich den Bedürfnissen anpassen. Sie werden im Bewusstsein gebaut, dass sie veränderbar bleiben. Die Grundstruktur ist so angelegt, dass sich mit wenig Aufwand Wohnungen erweitern, verkleinern, verändern lassen. Können Bewohnerinnen und Bewohner die Wohnräume ihrer jeweiligen Lebenssituation anpassen, bleiben sie länger am Ort.
Mit RaumRaster lassen sich Gebäude in vergleichsweise kurzer Zeit bauen. Der Startschuss für die Bauarbeiten des Projekts NeuRaum fiel Mitte Mai 2020, bezugsbereit ist das Mehrfamilienhaus im Januar 2021. Die Zeitspanne zwischen Baubeginn und Bezug der Wohnungen – also zwischen Investition und ersten Einnahmen – ist somit denkbar kurz. Dies macht die Bauweise interessant für Investoren.
Gerne zeigen wir Ihnen persönlich auf, wie der RaumRaster auch für Ihr Bauprojekt eingesetzt werden kännte. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. E-Mail